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Dokumentarfilm TICS
Im Jahr 2020 produzierte die Agentur für Überschüsse in Zusammenarbeit mit der Filmproduktionsfirma Rainville & Oswald einen internationalen Dokumentarfilm (“TICS”), ein Roadmovie, in dem drei Patienten mit Tourette Syndrom zunächst das Salpêtrière-Krankenhaus in Paris besuchten, in dem das Tourette-Syndrom erstmals beschrieben wurde und das bis heute weltweit ein wichtiges Zentrum der Tourette-Forschung ist, dann an die Universitäten Köln, Hannover und Lübeck reisten und schließlich nach Lappland, wo die Rezeption von Tics in einem anderen sozialen Kontext untersucht wurde. Der Dokumentarfilm enthält auch Informationen über verhaltenstherapeutische Konzepte bei Tics, einschließlich neuer Ansätze, z.B. der Technik des Aufmerksamkeitstrainings (Schaich et al., 2020). Regie führte Thomas Oswald.
Der Film lief am 07. November im Programm der 63. Nordischen Filmtage in Lübeck.
Der Dokumentarfilm wurde von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (FOR 2698), TEC4Tic, N.E.MO. e.V. und der Universität zu Lübeck gefördert.
Die Arbeit der Agentur für Überschüsse hat in der Öffentlichkeit ein großes Echo gefunden, u.a. durch Berichte in Der Spiegel, Arte und Deutschlandfunk, der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und der Süddeutschen Zeitung (Münchau, 2012, 2017, 2018; Münchau, A., 2019).